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Redaktion

Die TyL wird von einem Redaktions-Kollektiv des Ya-BASTA-Netzwerkes zusammengestellt.

Anschrift

Tierra y Libertad
c/o Unrast Verlag
Fuggerstraße 13a
48165 Münster

Internet:
www.tierra-y-libertad.de
Redaktion:
landundfreiheit AT riseup DOT net
Aboteam:
abolandundfreiheit AT riseup DOT net

 Tierra y Libertad Nr. 81 (01/2020)
Tierra y Libertad vom 19.02.2020 Drucker
Redaktion Tierra y Libertad PDF

  Tierra y Libertad Nr. 81Inhalt - Ausweitung der Autonomie

03 Editorial
04 EZLN zum 26. Jahrestag des Krieges gegen das Vergessen
07 Ausweitung der Autonomie: EZLN:
00 Wir haben die Belagerung durchbrochen
11 »Ihr seid nicht alleine!« - Bericht vom II. Internationalen
00 Frauentreffen der Zapatistinnen in Mexiko
12 Eröffnungsrede des II. Internationalen Treffens der Frauen
15 Abschlussrede des II. Internationalen Treffens der Frauen
16 »Was den Eroberern nicht gelungen ist, versuchen die
00 Konzerne zu beenden« - Interview mit Marichuy
18 Auf dass die Erde in ihren Zentren erbebe!
00 Aufruf zur Bildung eines weltweiten Netzwerks der
00 Rebellion
21 Morddrohungen gegen das Menschenrechtszentrum
00 Fray Bartolomé de las Casas, Chiapas
Tierra y Libertad Nr. 8121 Ja’un ta yan Balumil - Ser Internacionalista
22 Projekt »Maya-Zug« - Neokolonialismus hoher Intensität
24 Honduras: 50 Jahre Haft für Mörder von Berta Cáceres
25 Träume von einem anderen Honduras / Solidaritätsreise
26 Kolumbien: Angriff auf die indigene Selbstverwaltung
26 Frauen in der indigenen Bewegung des Cauca/Kolumbien
28 Brasilien: Der Widerstand der Landlosenbewegung MST
31 Revolution unter Beschuss - Rojava im Winter 2019/2020
33 Von den freien Bergen Kurdistans in den Südosten Mexikos
34 Globale Solidarität mit Rojava
35 Indonesien: Umweltfreundliche Monatsbinden?
00 Do it yourself!
36 Alternativen stellen sich vor: Wendland - Im Freien Fluss
37 Alternativen stellen sich vor: ROSA - Rätedemokratie
38 Weshalb ich zum »Rebellischen Zusammentreffen« reise…

Postadresse:

Tierra y Libertad
c/o Unrast Verlag
Fuggerstraße 13a
48165 Münster

Impressum:
HerausgeberInnen:
Ya-Basta-Netz


EDITORIAL

Liebe Leser*innen,

mit großer Freude haben wir die vielen und vielfältigen Aktivitäten der Zapatistas der letzten Monate zur Kenntnis genommen und sind sehr beeindruckt. Im August 2019 gab die EZLN bekannt, dass sie trotz Militarisierung, ökonomischer Aufstandsbekämpfung durch staatliche »Entwicklungsprojekte«, Korruption und mediale Desinformation (viel davon in den sogenannten »social media«) 11 neue Widerstandszentren gegründet hat. 7 neue Caracoles (dt.: »Schneckenhäuser« - regionale Selbstverwaltungszentren) und 4 neue autonome Landkreise wurden aufgebaut, wodurch die Bewegung die Einflusszone ihrer Autonomie deutlich erweitern konnte. Somit gibt es aktuell 12 Caracoles und 31 autonome Landkreise und damit 43 zapatistische Zentren (vgl. Karte auf der Rückseite der Zeitschrift und das EZLN-Kommuniqué »Wir haben die Belagerung durchbrochen«). Was für großartige geschaffene Tatsachen und welch ein Hoffnung gebendes Signal an alle linken emanzipatorischen Kämpfe weltweit!

Darüber hinaus organisierten die Zapatistas mehrere große Zusammenkünfte, darunter das »Treffen zur Verteidigung des Territoriums und der Mutter Erde«, das »Zweite Internationale Treffen der Frauen, die kämpfen«, ein Festival des Tanzes und ein Kinofestival sowie die Jubiläumsfeier zum 26. Jahrestag des zapatistischen Aufstands. Die EZLN hat dazu aufgerufen, den Ausbau der Autonomie solidarisch zu unterstützen, daher haben wir als Ya-Basta-Netz eine permanente Spendenkampagne ins Leben gerufen. Zudem haben die Zapatistas ihren Aufruf wiederholt, weltweit verbindliche und kontinuierlich arbeitende Netzwerke von Rebellion und Widerstand zu gründen. Ein Appell, der auch in unseren Kreisen auf immer größeres Interesse stößt.

Die Gewalt gegen soziale Bewegungen und die Morde an sozialen Aktivist*innen haben auch unter der neuen Regierung Mexikos nicht abgenommen. Repression, Gewalt, ökonomische Großprojekte und Medienmanipulation gehen weiter. Umso mehr Respekt verdienen die Aktivist*innen und Bewegungen, die weiterhin Widerstand leisten; ganz zum Unbehagen der politisch-ökonomischen Eliten. Im zweiten Teil unserer Zeitschrift berichten wir über Missstände und soziale Kämpfe in Brasilien, Honduras, Kolumbien, Kurdistan/Rojava und Deutschland.

Das Interesse an emanzipatorischer Organisierung von unten links nimmt zu, die praktizierten Widerstände ebenso, doch die Situation bleibt ernst: Subcomandante Moisés brachte die Reflexion der Zapatistas und befreundeter Bewegungen als Frage auf den Punkt: Zu was sind wir bereit, um den Krieg, der gegen die Menschheit geführt wird, zu stoppen?

Abschließend bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Autor*innen, Fotograf*innen, Layouter*innen, Übersetzer*innen und Unterstützer*innen für ihre Beiträge.

Rebellische und solidarische Grüße,
die Redaktions-AG vom Ya-Basta-Netz für Ausgabe 81


PS: Eine Bitte: wenn Euch unsere Zeitschrift zusagt, unterstützt uns gerne dabei, sie noch bekannter zu machen :-)

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